, Kirsten Grossmann & Anne Ebert

Tauchweekend Lac Léman 2024

Eine kleine Gruppe Aquarianer hatte ein schönes Wochenende am Genfersee

Fangen wir doch von Anfang an. Freitag Mittag machten sich 3 Taucherinnen auf den Weg um mit Pablo einen schönen Tauchgang zu machen und anschliessend ein feines Z'nacht zu geniessen. Die Vorfreude war schon gross. Es sollte nur vom Boot aus getaucht werden. Endlich nicht das Equipment schleppen war mein erster Gedanke. Aber stopp … warum schreibt Pablo in der Whatsapp-Gruppe, dass wir einen Trolley mitnehmen sollen? Doch schleppen? Der Trolley konnte im Auto bleiben, trotzdem war es logistisch recht herausfordernd bis das ganze Tauchequipment auf dem Boot war und das Auto auf dem Parkplatz stand. Therry, unser Bootsführer hat uns zum Tauchplatz am Schloss Chillon gebracht, wo wir einen schönen und entspannten Tauchgang gemacht haben. Abends waren wir auf Empfehlung von Pablo Thailändisch essen. Sehr lecker.

Während der zweite Teil der Gruppe sich am Samstag Morgen auf den Weg in die Westschweiz machte, konnten wir ausschlafen und ein leckeres Frühstück zu uns nehmen. Pünktlich um 10 Uhr waren alle am Treffpunkt und das gemeinsame Tauchwochenende konnte beginnen. Den ersten Tauchgang haben wir am Tauchplatz Rivaz Minoterie gemacht. Eine Steilwand voll von Quagga-Muscheln, die mal mehr und mal weniger klar zu erkennen war. Die Sicht war nämlich sehr durchwachsen. Da lernt man doch den Zürichsee wieder schätzen. Die Mittagspause haben wir mit Berichtschreiben und die im Club bekannte halbe Pizza verbracht. Gestärkt konnten wir wieder auf das Boot zurück gehen und unseren zweiten Tauchgang am Pointe la Becque in Angriff nehmen. Was soll ich sagen … während des tauchens habe ich mir die Frage gestellt, was denn wohl die Steigerungsform von keiner Sicht ist. Ich könnte euch jetzt eine Geschichte von meinem Buddy, dem Glühwürmchen erzählen, aber das lasse ich lieber. Immerhin haben wir uns nicht verloren. Auf dem Boot hörte man von einem Buddyteam, die den Übungstauchgang (wie Therry ihn bezeichnete) nicht bestanden haben. Aber was soll’s. Alle hatten auf der Rückfahrt viel zu erzählen und so ein Blindflug ist ja auch mal was. Die Eglis, Hechte und Groppen die immer mal wieder aus dem Nichts auftauchten sollten aber auch erwähnt werden. Zurück an Land wurden noch schnell die Flaschen gefüllt und wieder auf das Boot gebracht und das ganze Tauchzeug eingepackt und schon ging es in Richtung Unterkunft bzw. wurde die Tauchtasche 700 m zum Parkplatz getragen/gerollt.

Die halbe Pizza am Mittag war ja schon wieder verbrannt und der Magen hat nach Nachschub gerufen. Pablo hat für uns einen Tisch beim Libanesen reserviert. Auf dem Weg zum Restaurant wurden die unterschiedlichen Zimmer sowie die verschiedenen Arten der Materialaufbewahrung besprochen. Der Bademantel wurde in unserem Zimmer als Schutz des Bodens vom tropfenden Trocki genutzt. Im Restaurant konnte der Hunger mit viel Mezze und anderen feinen Gerichten gestillt werden, sodass alle irgendwann die nötige Bettschwere hatten. Beim Frühstück waren alle mehr oder weniger wach. Anne hat uns von ihren amorösen Nachbaren erzählt. Wir machten uns gemeinsam auf den Weg zum See. In einer neuen Buddy-Team-Konstellation ging es auf die andere Seite des Sees zum Tauchplatz Le Fenalet und siehe da … wir hatten meist gute Sicht. Eine schöne Wand  war zu sehen inklusive Eglischwärme und einigen Krebsen. Zurück an Land wurde alles verpackt und wir haben uns auf den Heimweg gemacht. Nochmals herzlichen Dank an Pablo für das gelungene Wochenende.

Alle Eindrücke unseres Tauchweekends am Lac Léman vom 19./20. Oktober findet ihr in der Bilder-Galerie.